6 Bildbearbeitungsprogramme für Windows im Vergleich
|Von: Joerg Geiger
Fotos knipsen und sammeln wir gern per Smartphone, aber gesichtet und nachbearbeitet wird nur ein kleiner Teil davon. Doch wenn es dann an die Nachbearbeitung von Fotos geht, ist eine leistungsfähige Bildbearbeitung Pflicht. Adobe Photoshop CC legt dabei die Messlatte, was Funktionalität angeht, sehr hoch, verliert aber Nutzer durch seinen hohen Preis, die teilweise komplizierte Bedienung und ein für viele Nutzer abschreckendes Abomodell. Die gute Nachricht: Es gibt starke Alternativen zum günstigen Preis.
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Bildbearbeitungsprogramme für Windows im Vergleich
Bilder am PC nachbearbeiten gehört zu den Standardaufgaben wie Texte in Word schreiben oder im Internet surfen. Doch es gibt hier große Unterschiede bei den Anforderungen. Screenshots schneiden Sie auch mit Windows-Bordmitteln schnell zurecht, aber Fotos für das eigene Blog, für Instagram, ein Fotobuch oder für Schule und Beruf aufpeppen, erfordert oft wesentlich mehr kreative Werkzeuge. Dann reichen Paint & Co. nicht mehr aus. Der Gegenpol zu diesen simplen Bildbearbeitungen ist Photoshop. Das ist seit mehr als 30 Jahren der professionelle Platzhirsch in Firmen und bei kreativen Hobbyfotografen und die Bildbearbeitung mit den meisten Funktionen.
Doch Photoshop hat einige Nachteile: Adobe macht seine Profi-Software nur noch als Abo zugänglich, das ist nicht jedermanns Sache. Außerdem sind die Funktionen zwar unglaublich vielfältig, dafür ist Photoshop eine Welt für sich, in der man sich erstmal zurechtfinden muss. Und dann ist zum Schluss noch der Preis ein Argument. Rund 24 Euro pro Monat will Adobe für Photoshop CC haben, im Jahresabo wohlgemerkt. Die Konkurrenz hat also einige Hebel, an denen sich ansetzen lässt und das tut sie auch.
In der folgenden Tabelle sehen Sie unsere Top-Empfehlungen für Bildbearbeitungen unter Windows. Bitte beachten Sie: Alle aufgelisteten Programme setzen ein 64-Bit-Windows voraus, Adobe Photoshop und Photoshop Elements laufen auch nur noch auf Windows 10, die restlichen Bildbearbeitungen sind ab Windows 7 einsetzbar. Eine noch ausführlichere Tabelle finden Sie am Ende dieses Beitrags.
Bildbearbeitungs-Programme im Vergleich
Testsieger | Preistipp | Einsteigertipp | Platz 4 | Platz 5 | Platz 6 | |
Produkt | ||||||
Produkt | Adobe Photoshop CC 2021 | Serif Affinity Photo | Photoshop Elements 2021 | ACDSee Photo Studio Ultimate 2021 | CyberLink PhotoDirector 12 Ultra | Corel PaintShop Pro 2021 Ultimate |
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Wertung | ||||||
Wertung | sehr gut | sehr gut | gut | gut | gut | befriedigend |
geprüfte Version | ||||||
geprüfte Version | 22.3.1 | 1.9.2.1035 | 19.0 | 14.0 Build 2451 | 12.4.2904.1 | 23.1.0.27 |
Funktionsumfang | ||||||
Funktionsumfang | sehr hoch | sehr hoch | hoch | hoch | sehr hoch | sehr hoch |
Bedienung | ||||||
Bedienung | nicht für Einsteiger | Einarbeitung nötig | auch für Einsteiger | Einarbeitung nötig | Express-Modus sehr einfach | auch für Anfänger geeignet |
Performance | ||||||
Performance | verbraucht viele Ressourcen | arbeitet meist zackig | verbraucht viele Ressourcen | solide Leistung | teils träge | solide Leistung |
Testversion Download | ||||||
Testversion Download | Download | Download | Download | Download | Download | Download |
Beliebter Shop | ||||||
Beliebter Shop | KEIN ANGEBOT | ab 28 Zum Shop (Serif) | KEIN ANGEBOT | KEIN ANGEBOT | KEIN ANGEBOT | KEIN ANGEBOT |
Günstiger Shop | ||||||
Günstiger Shop | KEIN ANGEBOT | ab 28 Zum Shop (Serif) | KEIN ANGEBOT | KEIN ANGEBOT | KEIN ANGEBOT | KEIN ANGEBOT |
Preise vergleichen | ||||||
Preise vergleichen | Kein Preisvergleich |
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Beste Bildbearbeitung im Vergleich: Adobe Photoshop CC
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Adobe Photoshop CC abonnieren
Adobe Photoshop CC ist die umfangreichste und mächtigste Bildbearbeitung im Vergleich. Anfänger haben es hier aber schwer, und das Tool ist teuer und nur im Abo erhältlich.
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Adobe Photoshop CC Testversion herunterladen
Sie können Adobe Photoshop CC 7 Tage lang kostenlos ausprobieren.
Kostenlos
Download Testversion
Vorteile
Viele Funktionen
Mächtige Werkzeuge
Starke KI-Algorithmen
Nachteile
Komplizierte Bedienung
Nur als Abo erhältlich
Teuer
Wenn man das Gesamtpaket betrachtet, ist Adobe Photoshop CC unter dem Strich die beste Bildbearbeitung. Ausschlaggebend dafür sind in erster Linie die vielen Funktionen. Kein Wunder also, dass in erster Linie Profis zu Photoshop greifen. Man findet es in Kreativagenturen, bei Künstlern, Designern, Fotografen sowie in Marketing- und Werbeabteilungen von Unternehmen. Keine andere Bildbearbeitung bringt so viele Werkzeuge und Detailfunktionen mit, außerdem setzt Photoshop bei jedem Update neue Highlights bei KI-Funktionen.
Die Kehrseite: Photoshop ist ein Dickschiff geworden, das auch nur umständlich über die Creative Cloud zu haben ist. Die Folge sind lange Ladezeiten und verzögerte Starts. Nicht falsch verstehen, wenn Firmen oder Nutzer mehrere Adobe-Tools einsetzen, ist es ein Vorteil, wenn diese nahtlos zusammenarbeiten, wer lediglich Photoshop will, muss mit dem Overhead leben. Leider ist Photoshop nur als Abo-Version zu haben. So können Sie zwar immer auf die aktuellste Version wechseln, zahlen aber auch jeden Monat fleißig Nutzungsgebühren. Passen Sie auf bei der Trial, nach nur 7 Tagen bittet Sie Adobe zur Kasse.
Photoshop ist eine Bildbearbeitung mit vielen Stärken, etwa bei der RAW-Bearbeitung oder Bild-Retusche. Die Werkzeuge sind ausgereift und nicht mehr alles ist kompliziert. Zum Beispiel können Sie ganz einfach den Gesichtsausdruck, das Alter oder die Haltung einer Person korrigieren oder bei Landschaftsaufnahmen den Himmel austauschen. Große Extras jenseits der Bildbearbeitung gibt es aber nicht, wer eine Bildverwaltung will, sollte Lightroom ergänzen.
Für Einsteiger ist Photoshop nicht besonders gut geeignet, weil eine lange Einarbeitung nötig ist. Hier gibt es einfachere Alternativen, etwa auch das unten gezeigte Photoshop Elements. Profis, die sich einmal in Photoshop mit allem Drum und Dran eingerichtet haben, werden dort nur schwer wegzukriegen sein. In der letzten Zeit tut Photoshop auch einiges dafür, den Einstieg leichter zu machen. So gibt es über das Menü die Möglichkeit, Tutorials oder Schnellaktionen zu finden.
Preistipp Affinity Photo
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Affinity Photo ist die wohl beste Photoshop-Alternative - und viel günstiger. Ebenso wie bei Photoshop fällt der Einstieg für unerfahrene Nutzer aber nicht ganz leicht.
Im Angebot 28 Euro, sonst 56 Euro
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Vorteile
Viele Funktionen
Gut für Photoshop-Umsteiger
Niedriger Preis
Nachteile
Komplizierte Bedienung
RAW-Modus verbesserungswürdig
Im Highend-Bereich will man vielleicht immer nur die Bildbearbeitung mit den meisten Funktionen einsetzen, doch auch jenseits von Photoshop gibt es genug Programme, die eine Menge Bildbearbeitungsaufgaben erledigen und noch ein paar andere gute Argumente haben. Affinity Photo ist ein gutes Beispiel. Der aktuelle Preis von Affinity Photo liegt nur knapp über einer Monatsrate für Photoshop. Da kann man nicht nur ins Grübeln kommen, man sollte ganz genau überlegen, ob es wirklich Photoshop sein muss. Von den Funktionen her ist Affinity Photo schon sehr nah dran.
Die grafische Oberfläche ist anPhotoshop angelehnt, wer sich also schon bestimmte Workflows angewöhnt hat, dürfte sich schnell zurechtfinden. Ein Unterschied sind die farbigen Icons, aber das ist Geschmackssache. Natürlich bearbeiten Sie mit Affinity Photo auchPhotoshop-Dateien, über Personas lässt sich die Software für verschiedene Aufgaben zuschneiden. Die Bildbearbeitung arbeitet in der Praxis schnell und ist neuerdings auchGPU-Beschleunigung unter Windows 10 zu haben. Nicht komplett überzeugt hat uns die RAW-Bearbeitung, hier besteht noch etwas Nachholbedarf und die Performance könnte besser sein. Der Anbieter hat das aber auf dem Schirm und schon die ein oder andere Baustelle geschlossen.
Interessant ist, dass es auch eine Plug-in-Schnittstelle gibt, die erlaubt das Einbinden einiger Photoshop-Plug-ins. Schnittstellen für soziale Medien oder die Cloud fehlen. Ansonsten kann man sich mit Affiniy Photo kreativ austoben, etwaHDR-Bilder erstellen, Panoramen zusammensetzen oder die Stapelverarbeitung nutzen. Auch wer viel an Porträts arbeitet, kriegt gut Werkzeuge, etwa zum Freistellen von Haaren.
Einsteigertipp Photoshop Elements
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Kein Abo-Zwang, attraktiver Preis, solider Funktionsumfang: Adobe Photoshops Elements ist für Einstieger eine gute Option.
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Vorteile
Einfache Bedienung
Praktische KI-Funktionen
Mit Bildverwaltung
Nachteile
Altbackene Expertenansicht
Adobe hat schon länger erkannt, dass das ausgewachsene Photoshop kein Werkzeug für jedermann ist. Für Einsteiger gibt es Photoshop Elements, eine abgespeckte Photoshop-Version ohne Abozwang. Der Festpreis von unter 100 Euro ist dabei einer der zentralen Argumente. Nutzer landen auf einem übersichtlichen Startbildschirm und können vorn dort aus ihre gewünschte Richtung einschlagen.
Praktisch, mit Organizer ist eine einfache Bildverwaltung dabei, sodass Sie dafür keine eigene Software mehr brauchen. Die Bildbearbeitung selbst ist in drei Rubriken unterteilt, "Schnell", "Assistent" und "Experte". Die Expertenansicht sollte mal aufgefrischt werden, sie sieht altbacken aus, erlaubt aber den direkten Zugriff auf Bildbearbeitungswerkzeuge, also eine Art Photoshop Light. Aber unterschätzen Sie die Features nicht, es sind ein paar echt coole Funktionen dabei, etwa Augen öffnen, Kolorieren von Bildern, Haut glätten, Zähne aufhellen und weitere Automatiken.
Was muss eine gute Bildbearbeitung können?
Eine gute Bildbearbeitung muss den Spagat schaffen zwischen vielen Funktionen und einfacher Bedienung. Gleichzeitig sollen die Bildmanipulationen auch noch schnell über die Bühne gehen und nicht unnötig viel Ressourcen schaffen. Sie merken vielleicht schon, das schreibt man einfach, ist in der Praxis aber schwierig zu erreichen.
Photoshop ist dabei das Paradebeispiel für eine große Funktionsvielfalt, darunter leidet aber die Bedienung. Die anderen Bildbearbeitungen im Test bieten auch jede Menge Funktionen, achten aber verstärkt darauf, auch weniger versierte Nutzer abzuholen. So hat Photoshop Elements eine Bildverwaltung mit an Bord, ebenso ACDSee Photo Studio Ultimate 2021. CyberLink PhotoDirector 12 Ultra integriert einen sehr einfachen Expressmodus, erlaubt aber die Umschaltung auf einen Modus mit allen Werkzeugen. Auch PaintShop Pro liefert einen sehr einfachen Arbeitsbereich "Fotografie" mit, Nutzer können aber auch zur Komplettansicht umschalten.
Bildbearbeitungen müssen Nutzer vor allem bei den am häufigsten aufgeführten Abläufen unterstützen, wie etwa Porträt- und Landschaftsbearbeitung. Das bedeutet aufhübschen, korrigieren, Objekte entfernen, Horizonte begradigen und Objekte schnell auswählen. Auch das Arbeiten mit Ebenen, Farben und Filtern gehört zu den Grundfunktionen.
Einsteiger sollten darauf achten, dass es gute Automatiken gibt, um etwa rote Augen zu entfernen, Helligkeit und Kontrast zu verbessern, Objekte zu entfernen oder Bilder nachzuschärfen. Auch mit Filtern lassen sich schnell coole Effekte in Fotos erzielen.
Interessante Zusatzfunktionen für Bildbearbeitungen
Aktuelle Bildbearbeitungen arbeiten mit KI-Algorithmen, um zum Beispielmit einfachen Schiebereglern Szenen zu kolorieren oder mit wenigen Mausklicks Kratzer zu entfernen. In der Praxis ist wichtig, dass die Bearbeitung schnell geht, dass sich möglichst viele Schritte rückgängig machen lassen und die Zahl der unterstützten Dateiformate hoch ist.
Das Arbeiten mit Kamera-Rohdaten ist nicht mehr länger eine exklusive Spielweise für Profis, sondern eröffnet allen Nutzern eine Fülle neuer Möglichkeiten. Hier ist wichtig, dass die Bildbearbeitungen möglichst viele Kameras unterstützen, da sich die Raw-Formate je nach Hersteller und Modell unterscheiden. Oft werden Raw-Fotos als "digitale Negative" bezeichnet, die man dann mit entsprechender Software "entwickeln" muss. Hier ist wichtig, dass die Programme schnell arbeiten und auch in diesem Spezialmodus genügend einfache Werkzeuge bieten.
Was muss ich für eine gute Bildbearbeitung ausgeben?
In diesem Beitrag vergleichen wir Photoshop mit Kauf-Bildbearbeitungen um die 100 Euro. Sieht man sich das Ergebnis an, kann man sich nur am Preistipp Affinity Photo orientieren, der bietet derzeit für schlappe 27,99 Euro eine klasse Bildbearbeitung.
Doch es geht auch kostenlos. Die besten kostenlosen Bildbearbeitungen haben wir in diesem Artikel zusammengestellt. Tipp: Sie können auch mal GIMP & Co. testen. Kommen Sie damit gut zurecht, bleiben Sie bei einer Gratis-Bildbearbeitung. Ansonsten greifen Sie zu den Trials der hier vorgestellten Bildbearbeitungen. Bis auf Photoshop ist überall eine 30 Tage Testzeit drin. Affinity Photo erlaubt es sogar, den Testzeitraum auf 90 Tage zu verlängern.
Danach sollten Sie wissen, ob die jeweilige Bildbearbeitung Ihren Ansprüchen genügt. Falls nicht, probieren Sie eben die nächste Software aus, bis Sie das passende Programm gefunden haben.
Bildbearbeitung: Abo vs. Kaufversion
Abo oder Kaufversion, das ist bei Bildbearbeitungen nicht anders als bei Office-Paketen oder anderer Software. Zunächst einmal haben Kaufversionen bei vielen Nutzern den besseren Ruf, weil Sie einmal zahlen und dann die Software unbegrenzt nutzen können. Ein Abo verlangt zwar nicht so viel Geld auf einmal, dafür muss man jeden Monat zahlen. Es gibt Nutzer, die befürchten, dass solche Abos auch dann unbemerkt weiterlaufen, wenn sie die Software gar nicht mehr nutzen. Das kann natürlich passieren, bei den Abos muss man explizit kündigen.
Photoshop CC gibt es nur noch als Abo-Version, für Firmen ist das sogar wegen der überschaubaren Beträge vorteilhaft. Außerdem kriegt man dann immer die neuste Version. Kommt das nächste Photoshop, können es alle Abonutzer sofort runterladen. Bei Kauf-Software erwirbt man in der Regel eine bestimmte Version, die nächste Hauptversion erfordert dann zumindest wieder den Kauf eines Updates.
Bei den Bildbearbeitungen setzt nur Photoshop CC komplett auf das Abo und bietet keinen Einmalkauf an. Alle anderen Bildbearbeitungen in diesem Vergleich lassen sich auf einen Schlag bezahlen und sämtliche Photoshop-Alternativen liegen dabei unter 100 Euro. ACDSee und CyberLink haben zusätzlich Aboversionen im Angebot. ACDSee koppelt aber Photo Studio im Abo gleich mit anderen Kreativprogrammen. CyberLink stellt mit PhotoDirector 365 eine erweiterte Bildbearbeitung bereit, die zum Beispiel über eine Shutterstock-Anbindung verfügt.
Passen Sie beim Probeabo von Photoshop CC auf: Erstens läuft es schon nach sieben Tagen ab und zweitens wählt Adobe ein Jahreabo aus. Vergessen Sie innerhalb der ersten Woche zu kündigen, sitzen Sie im Jahresabo. Das können Sie natürlich auch kündigen, jedoch wird das ein teurer Spaß. Wenn Sie sich nicht sicher sind, dass Sie Photoshop behalten wollen, können Sie an dieser Stelle auf ein Monatsabo umstellen.
Welche Bildbearbeitung ist am einfachsten zu bedienen?
Unser Einsteigertipp ist Photoshop Elements, aber auch CyberLink PhotoDirector 12 Ultra und Coral PaintShop Pro 2021 Ultimate versuchen es Einsteigern einfach zu machen. Bei Bedarf kann man immer auch auf Ansichten mit mehr Werkzeugen umschalten. Bei PaintShop Pro waren wir an dieser Stelle aber etwas enttäuscht, denn wir kassierten beim Wechsel der Ansichten reproduzierbare Abstürze. Dieses Problem melden auch zahlreiche andere Nutzer, warum es hier bisher keine Abhilfe gibt, weiß wohl nur der Anbieter.
Achtung Systemvoraussetzungen: Bildbearbeitung für 32-Bit-Windows
Die Systemvoraussetzungen für aktuelle Bildbearbeitungen sind relativ hoch: Ein 64-Bit-Windows sollte es sein, Photoshop und Photoshop Elements haben sich komplett auf Windows 10 fokussiert, die anderen Bildbearbeitungen laufen ab Windows 7. Die beiden Photoshop-Varianten legen mit 8 GByte auch beim RAM-Bedarf die Messlatte hoch. Die anderen Programme sind zwar genügsamer, 4 GByte sollten Sie aber schon unter der Haube haben.
Wenn Sie noch ein 32-Bit-Windows haben, sind die aktuellen Bildbearbeitungen nichts für Sie. Am besten gucken Sie sich bei den Gratis-Alternativen um.
Bildbearbeitung vs. Bildverwaltung
Es ist wohl eher eine historische Entwicklung, dass Bildbearbeitungen mal mit und mal ohne Bildverwaltung kommen. Einerseits ist es konsequent, wenn man Bilder bearbeiten möchte, dann geht es um kreative Arbeiten an Fotos. Eine andere Baustelle ist dann die Verwaltung größerer Fotodatenbanken mit Verschlagwortung und Zusatzfunktionen wie Gesichtserkennung. Andererseits wollen viele Nutzer eine Lösung für alles rund um ihre Bilder und viele Bildverwaltungen kommen auch mit einer Grundausstattung zur Bildbearbeitung.
Photoshop CC, Affinity Photo, CyberLink PhotoDirector und Corel PaintShop Pro sind reine Bildbearbeitungen. Bei Photoshop Elements und ACDSee Photo Studio ist neben der Bildbearbeitung auch eine Bildverwaltung an Bord. Für Photohops-User bietet sich Lightroom als Ergänzung an.
So finden Sie die perfekte Bildbearbeitung
Der Vergleich zeigt, dass die Qualität bei Bildbearbeitungen hoch ist. Holen Sie sich nicht einfach Photoshop, nur weil das den größten Funktionsumfang hat. Wichtig ist vor allem, welche Ansprüche Sie haben. Photoshop erfordert viel Einarbeitung, der Preistipp Affinity Photo ist auch nicht selbsterklärend. Doch das geht völlig in Ordnung, wenn Sie sich kreativ mit den Programmen austoben wollen.
Unser Tipp an alle, die unentschlossen sind: Probieren Sie die Bildbearbeitungen doch einfach aus. Jede der sechs vorgestellten Lösungen bietet eine Trial-Version. Photoshop leider nur magere sieben Tage, Standard sind 30 Tage. Affinity Photo kann derzeit unverbindlich 90 Tage getestet werden.
Bildbearbeitungs-Programme im Vergleich
Testsieger | Preistipp | Einsteigertipp | Platz 4 | Platz 5 | Platz 6 | |
Produkt | ||||||
Produkt | Adobe Photoshop CC 2021 | Serif Affinity Photo | Photoshop Elements 2021 | ACDSee Photo Studio Ultimate 2021 | CyberLink PhotoDirector 12 Ultra | Corel PaintShop Pro 2021 Ultimate |
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Wertung | ||||||
Wertung | sehr gut | sehr gut | gut | gut | gut | befriedigend |
Kaufpreis | ||||||
Kaufpreis | kein Einmalkauf möglich | 27,99 Euro | 98,77 Euro | 97,95 Euro | 74,99 Euro | 89,99 Euro |
Abopreis pro Monat | ||||||
Abopreis pro Monat | 23,79 Euro | kein Abo möglich | kein Abo möglich | 9,90 Euro | 14,99 Euro | kein Abo möglich |
geprüfte Version | ||||||
geprüfte Version | 22.3.1 | 1.9.2.1035 | 19.0 | 14.0 Build 2451 | 12.4.2904.1 | 23.1.0.27 |
Systemvoraussetzungen | ||||||
Systemvoraussetzungen | Windows 10 (nur 64 Bit), 8 GByte RAM, 4 GByte Speicherplatz | ab Windows 7 (nur 64 Bit), ab 2 GByte RAM, 953 MByte Speicherplatz | Windows 10 (nur 64 Bit), 8 GByte RAM, 7,3 GByte Speicherplatz | ab Windows 7 (nur 64 Bit), ab 4 GByte RAM, 2 GByte Speicherplatz | ab Windows 7 (nur 64 Bit), ab 4 GByte RAM, 2 GByte Speicherplatz | ab Windows 7 (nur 64 Bit), ab 4 GByte RAM, 3 GByte Speicherplatz |
Funktionsumfang | ||||||
Funktionsumfang | sehr hoch | sehr hoch | hoch, zusätzliche Bildverwaltung integriert | hoch, zusätzlich Bildverwaltung integriert | sehr hoch | sehr hoch |
Bedienung | ||||||
Bedienung | nicht für Einsteiger, tiefere Einarbeitung nötig | einsteiger- freundlicher als Photoshop, aber auch Einarbeitung nötig | verschiedene Ansichten für jeden Nutzertyp, auch Einsteiger werden abgeholt | GUI wirkt etwas überladen, Einarbeitung nötig | Express-Modus sehr einfach, Vollbildmodus mit alle Funktionen bietet mehr Werkzeuge, wirkt trotzdem nicht überladen | Arbeitsbereich Fotografie sehr einfach, Komplett-Ansicht wirkt etwas überladen, insgesamt auch für Anfänger geeignet |
Performance | ||||||
Performance | verbraucht viele Ressourcen | arbeitet zackig, etwas träge im RAW-Modus | verbraucht viele Ressourcen | schnelle Vorschau, Bearbeitung solide | KI-Stile arbeiten träge, ab und an Probleme beim Öffnen von Menüs | solide Leistung, KI-Funktionen träge, reproduzierbare Abstürze |
Testversion verfügbar | ||||||
Testversion verfügbar | 7 Tage | 90 Tage | 30 Tage | 31 Tage | 30 Tage | 30 Tage |
Testversion Download | ||||||
Testversion Download | Download | Download | Download | Download | Download | Download |
Beliebtester Shop | ||||||
Beliebtester Shop | KEIN ANGEBOT | ab 28 €Zum Shop (Serif) | KEIN ANGEBOT | KEIN ANGEBOT | KEIN ANGEBOT | KEIN ANGEBOT |
Günstigster Shop | ||||||
Günstigster Shop | KEIN ANGEBOT | ab 28 €Zum Shop (Serif) | KEIN ANGEBOT | KEIN ANGEBOT | KEIN ANGEBOT | KEIN ANGEBOT |
Preise vergleichen | ||||||
Preise vergleichen | Keine weiteren Angebote | Kein Preisvergleich | Keine weiteren Angebote | Keine weiteren Angebote | Keine weiteren Angebote | Keine weiteren Angebote |
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Über den Autor
Als Technik-Experte interessiert sich Jörg Geiger für Software, Hardware und Dienste. Ausprobiert wird so gut wie alles, nebenbei gießt er aber viele Themen auch in echte Tests.
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